SYSTEMISCHE AUFSTELLUNGEN

„Hätten wir unsere Probleme und Herausforderungen mit dem Kopf lösen können, wären sie LÄNGST nicht mehr da.“
KENNST DU DAS?
Du drehst dich im Kreis – dieselben Gedanken, dieselben Gespräche. Du redest mit Freunden, suchst Rat, doch das Gefühl der Unsicherheit, Machtlosigkeit oder des inneren Kampfes bleibt. Das liegt daran, dass manche Probleme gar nicht mit Logik gelöst werden können – weil ihre Ursachen tiefer liegen. Genau hier setzen systemische Aufstellungen an.
WAS IST EINE SYSTEMISCHE AUFSTELLUNG?
Stell dir vor, dein Leben ist wie ein großes Spielfeld, auf dem jede Person, jede Erfahrung und jede wichtige Beziehung einen Platz hat. Manchmal sind diese Plätze verschoben, überlagern sich oder stehen in Spannung zueinander – und genau das spüren wir in unserem Alltag. Wir merken es an Konflikten, wiederkehrenden Mustern oder unangenehmen Gefühlen, ohne zu wissen, woher es kommt.
Eine systemische Aufstellung hilft dir, diese unsichtbaren Dynamiken sichtbar zu machen. Statt stundenlanger Analyse erlebst du, wie sich Blockaden und Verstrickungen zeigen – und vor allem, wie du sie lösen kannst. Du erkennst, welche Muster dich beeinflussen und warum manche Themen immer wieder auftauchen. Und kannst neue Wege finden, die sich innerlich auch stimmig anfühlen und umsetzbar sind.
WANN IST EINE AUFSTELLUNG SINNVOLL?
Manchmal spüren wir, dass „irgendetwas nicht stimmt“ – ohne genau zu wissen, was. Eine Aufstellung kann dir Klarheit und Lösung verschaffen bei:
- Beziehungsproblemen: Immer wiederkehrende Konflikte, emotionale Distanz oder das Gefühl, nicht verstanden zu werden.
- Familienthemen: Spannungen in der Familie, ungelöste Konflikte oder das Gefühl, eine „unsichtbare Last“ mitzutragen.
- Wiederkehrenden Mustern: Du gerätst immer wieder in ähnliche Situationen (z. B. toxische Beziehungen) und willst endlich aussteigen.
- Entscheidungsfindung: Du stehst an einem Wendepunkt und möchtest Klarheit, welcher Weg der richtige ist.
- Beruflichen Blockaden: Du fühlst dich im Job unwohl, erlebst Konflikte oder kommst nicht voran, obwohl du dich bemühst.
- Selbstwert und innere Stärke: Du zweifelst an dir selbst, hast das Gefühl, nie „genug“ zu sein, und möchtest dein Selbstbewusstsein stärken.
- Eltern-Kind-Beziehung: Du spürst wiederkehrende Konflikte mit deinen Kindern oder trägst ungelöste Themen aus der eigenen Kindheit mit dir herum.
- Ängste und innere Unruhe: Du fühlst dich oft unruhig, ängstlich oder hast das Gefühl, keine Kontrolle über deine Gefühle zu haben.
- Bindungsangst oder Verlustangst: Du hast Angst, verlassen zu werden, oder spürst, dass du dich emotional nicht ganz einlassen kannst.
- Affäre oder Untreue: Eine Affäre hat eure Beziehung erschüttert, und ihr wollt herausfinden, wie es weitergehen kann – gemeinsam oder getrennt.
Mit einer systemischen Aufstellung kannst du all diese Themen nicht nur „verstehen“, sondern von innen heraus lösen. Veränderung passiert, wenn du nicht nur darüber nachdenkst, sondern wenn dein inneres System in Balance kommt.
STELLVERTRETER & AUFSTELLUNG MIT EIGENEM ANLIEGEN
Es gibt zwei Möglichkeiten, an einer Aufstellung teilzunehmen:
1) Aufstellung mit eigenem Anliegen
Du bringst ein persönliches Anliegen mit, z. B. ein Thema, das dich belastet. Gemeinsam klären wir, was dich gerade bewegt, und stellen dein „inneres Bild“ mit Hilfe von Stellvertretern (anderen Teilnehmern) auf. Diese Stellvertreter übernehmen symbolisch die Rollen von wichtigen Personen, Gefühlen oder Aspekten deines Lebens. So kannst du von außen beobachten, was in deinem System „aus dem Gleichgewicht“ geraten ist – und wo Veränderung möglich wird.
Beispiel:
Du fühlst dich ständig für alles und jeden verantwortlich – für die Familie, die Partnerschaft, die Kinder oder sogar für das Wohlbefinden deiner Kollegen. In der Aufstellung zeigt sich, dass du als Kind in die Rolle der „Ersatzmutter“ schlüpfen musstest, weil ein Elternteil emotional oder physisch abwesend war. Dieses alte Muster wirkt bis heute. In der Aufstellung erkennst du, dass du als Kind niemals die Verantwortung für das Familienglück hättest tragen müssen. Diese Erkenntnis erlaubt es dir, diese Verantwortung abzugeben und dich auf deine eigenen Bedürfnisse zu besinnen.
Beispiel:
Du merkst, dass du dich in Beziehungen immer wieder respektlos behandeln lässt – von Partnern, Freunden oder sogar Kollegen. In der Aufstellung zeigt sich, dass du als Kind oft „klein beigeben“ musstest, weil es in der Familie keine Möglichkeit gab, deine Bedürfnisse durchzusetzen. Du erkennst, dass du unbewusst gelernt hast, dich anzupassen, um Konflikte zu vermeiden. Mit dieser Erkenntnis kannst du beginnen, deine Grenzen neu zu definieren und dich mutig für deine Bedürfnisse einzusetzen.
2) STELLVERTRETEER SEIN
Auch wenn du selbst kein Anliegen hast, kannst du als Stellvertreter an einer Aufstellung teilnehmen. Dabei übernimmst du intuitiv die Rolle einer Person oder eines Aspekts (z. B. „der Vater“, „die Angst“ oder „der innere Kritiker“). Das Besondere: Auch als Stellvertreter erlebst du tiefgehende Erkenntnisse über dich selbst, weil du durch die Rolle Zugang zu unbewussten Gefühlen und Mustern bekommst. Viele Menschen berichten, dass sie dadurch auch ihre eigenen Themen besser verstehen und lösen konnten.
Beispiel: Du bist als Stellvertreter die „innere Stimme“ einer Person in der Aufstellung. Plötzlich spürst du Klarheit über dein eigenes Thema – z. B. dass auch du dich oft von deiner „inneren Kritiker-Stimme“ zurückhalten lässt. Solche Erkenntnisse sind tief und wirken oft lange nach – eben auch dann, wenn es nicht deine eigene Aufstellung war.
Beispiel:
Du wirst als Stellvertreterin für den Vater einer anderen Person aufgestellt. Zunächst spürst du innere Distanz und das Gefühl, nicht anerkannt zu werden. Diese Erfahrung berührt dich, weil du erkennst, dass du in deinem eigenen Leben oft das Gefühl hast, nicht genug wertgeschätzt zu werden – besonders von deinem Vater oder deinem Partner.
WIE FUNKTIONIERT EINE AUFSTELLUNG?
Viele Menschen finden es zunächst ungewohnt, aber die Methode der Aufstellung ist in ihrer Wirkung kraftvoll und oft überraschend schnell.
Für einen tieferen Einblick in die transformative Kraft von systemischen Aufstellungen und der Arbeit mit unbewussten Mustern empfehle ich dir folgende Quellen:
- „Wege aus der PsychoKrise“ (YouTube): Diese Dokumentation zeigt, wie systemische Aufstellungen Menschen helfen, tiefsitzende psychische Krisen zu überwinden und sich von belastenden Erfahrungen zu befreien. Hierfindest du die Doku auf YouTube.
- „Ein anderes Selbst“ (Netflix): Eine fesselnde Serie, die zeigt, wie tiefgreifende Veränderung durch das Arbeiten mit eigenen Mustern und der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte möglich ist. Hier geht es zur Serie aufNetflix.
Diese Medien bieten einen anschaulichen Zugang zu den Prinzipien und der Wirkung von Aufstellungen und können dich inspirieren, deinen eigenen Weg der Heilung und Veränderung zu gehen..
WARUM WIRKEN AUFSTELLUNGEN SO TIEF?
Systemische Aufstellungen arbeiten mit dem Unterbewusstsein – dem Teil von uns, der nicht mit dem Verstand zu greifen ist. Deshalb erreichen Gespräche oft nur die Oberfläche, während eine Aufstellung in die Tiefe geht.
- Verstand (Gespräche) = analysieren, nachdenken, „verstehen wollen“
- Gefühl (Aufstellungen) = erleben, fühlen, loslassen
Während der Verstand endlos grübelt, versteht das Unterbewusstsein sofort, wenn sich etwas löst. Das macht die Methode so besonders – sie spricht dich auf der Ebene an, auf der echte Veränderung möglich ist.
Bist du bereit, Neues zu entdecken und endlich einen Schritt weiter zu kommen?
Dann lass uns gemeinsam hinschauen – für mehr Klarheit, Leichtigkeit und Freiheit in deinem Leben.
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